Robert Koch wurde
am 11.Dezember 1843 in Clausthal im Harz geboren.
Er entstammte einer kinderreichen Familie. Er hatte noch 12 Geschwister. Sein Vater arbeitete in einem Bergbau. Seine Mutter führte den Haushalt. Schon als Kind zeigte er die Liebe zur Natur und zu den Lebewesen. Nach seiner Schulzeit ließen ihn die Eltern trotz ihrer wenigen Mittel ein Studium an der Göttinger Universität aufnehmen. Er studierte sehr fleißig und am 16. Januar 1866 verliess er die Universität mit dem Doktortitel. 1869 kam er nach Rakwitz (Rakoniewice), wo er seine erste Praxis eröffnete. In dem kleinen Dorf, wo sowohl Deutsche als auch Polen lebten, verschaffte ihm seine Hilfsbereitschaft den Ruf eines kenntnisreichen Arztes. 1872 bekam er die Stelle des Kreisphysikus in Wollstein. |
Am 27. Mai 1910 starb Koch während einer
Kur in Baden-Baden. Die Asche von Koch wurde im Institut für
Infektionskrankheiten beigesetzt.
Koch gehört bestimmt zu den größten Wohltätern der Menschheit. In Japan wurde sogar ein Tempel gebaut, in dem man ein Büschel seiner Haare aufbewahrte.Wollstein würdigte seine Verdienste mit der Ehrenbürgerschaft. Am 2. Mai 1996 wurde in Wolsztyn in seinem Haus das Robert-Koch-Museum eröffnet. |