Die
Ok1-359 (ex 38 2155) wurde 1917 bei der Fa. Schwartzkopff in Berlin gebaut.
1945 hatte die Ok1-359 einen Kessel, gebaut 1922 in Hohenzollern Düsseldorf,
mit der Fabriknummer 4235 (PKP-Nummer 0856). Am 31. Oktober 1945 wurde
sie nach 53359 km von der letzten Untersuchung der ZU unterzogen. Vom 6.
Januar 1946 an arbeitete sie in Ilawa, dann in Toruniu, Malborku, Grudziadz,
Poznan, Gniezno, Pila, Krzyz und Miedzyrzecz. Seit dem 20. März 1989 ist
sie in Wolsztyn. Sie wird immer noch im Personenverkehr, vor allem im Sommer,
eingesetzt
Am
31. Dezember 1969 wurde auf der Ok1-359 ein Kessel von Schwartzkopff
Berlin, von 1921, mit der Fabriknummer 7590 (PKP-Nummer 559) eingesetzt.
Während des 2. Weltkrieges wurde der Kessel einer Untersuchung am 1.Juni
1942 unterzogen. Dieser Kessel war dann bei der Ok1-57 und seit dem
12.07.1966 bei der Ok1-207.
Die
vor letzte Wasserprobe wurde am 15.04.1999 mit 1,2Mpa durchgeführt. Die
Schmelzpfropfen sind mit dem Datum vom 14.04.1999 markiert.
Am
Samstag dem 07.04.2001 ist leider ihre Kesselfrist abgelaufen. Am Donnerstag
dem 19. April 2001 wurde dann die Ok1 hier in Wolsztyn untersucht
und ihre Frist bis zum 19. Oktober verlängert! Am Freitag, dem 19.10.2001
ist sie nach Poznan gefahren, wo sie bis zum 15.11.2005, leider unter freiem
Himmel, auf die HU gewartet hat. Dann kam sie endlich nach Gniezno, wo
sie eine neue HU bekommen hat. Sie fuhr vor allem mit Sonderzügen bis Ende
Mai 2009, als iher Kesselfrist abgelaufen ist. Nun wartet sie auf die Entscheidung,
ob sie noch einer ZU unterzogen wird.
Die
Ok1-359 können Sie z. B. in dem Spielfilm "Pianist" von Roman Polanski
bewundern.
Seit
dem 14. Juli 2001 befindet sich in Wolsztyn noch eine andere Ok1. Es ist
die Ok1-322 (ex 38 3192) aus Choszczno. Sie wurde 1921 bei Linke-Hoffmann
gebaut und hat die Fabriknummer 2269. |